Ist die Karies erst einmal entfernt, besteht die Möglichkeit den Zahn unterschiedlich zu versorgen.
Wir unterscheiden zwischen Füllungen, die sofort gelegt werden und Einlagefüllungen aus Gold oder Keramik, die in einem Dentallabor gefertigt und in einer zweiten Sitzung eingesetzt werden.
Näheres hierzu finden Sie unter dem Thema Zahnersatz.
malgam
Aufgrund des enthaltenen Quecksilbers werden alte Amalgamfüllungen mit Spezialbohrern zur Begrenzung der freiwerdenden Quecksilberdämpfe entfernt, aber in unserer Praxis seit 1994 nicht mehr neu gelegt.
lasionomerzement
- die kostenfreie Übergangslösung. Diese Füllungen sind weiß, leicht zu verarbeiten, aber nicht gut polierbar. Aufgrund der hohen Abnutzung durch Kaubelastung haben sie nur eine geringe Haltbarkeit. Zudem nimmt die Bruchfestigkeit ab, je größer der zu füllende Defekt ist. Durch die Freigabe von Fluoridieren wirkt der Zement allerdings kariesprotektiv.
ompositfüllung
Viel aufwendiger und anspruchsvoller ist das Legen einer geschichteten Kompositfüllung. Unter Komposit versteht man hochwertigste Füllungswerkstoffe, die aus Kunststoffen und kleinen Keramikanteilen bestehen. Durch Konditionieren der Zahnsubstanz kommt es zu einem chemischen Verbund zwischen Zahn und Werkstoff. Aus diesem Grund sind keine speziellen Präparationen erforderlich, sondern der Zahn kann minimalinvasiv behandelt werden.